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Nachhaltige Leckerlis für Hunde und Katzen

“Ja super! Das hast du gut gemacht!”, “Schau mich doch nicht so süß an - hier was kleines für dich.”, “Das wird deinen Zähnen gut tun.” Na, wonach klingt das? Wir alle genießen es, in die freudigen Hundeaugen zu blicken, wenn der Schützling genüsslich auf dem ihm gerade gebotenen Leckerli herum kaut. Und das dankbare Schnurren deines Kätzchens, lässt dich jedes mal auf Wolken schweben. Leckerlis schenken Freude, sind eine willkommene Abwechslung und halten deinen Vierbeiner eine Weile beschäftigt.

In diesem Artikel wollen wir dich ein wenig genauer mit den unterschiedlichen Arten von Leckerlis vertraut machen:

  • Welche Arten von Leckerlies gibt es
  • Wofür nutzt man sie?
  • Wie häufig solltest du Leckerlis füttern
  • Woran erkennst du gute und nachhaltige Leckerein?
  • Rezept-Inspiration

Lesedauer: 5 Min

 

Prinzipiell unterscheiden wir zwischen:

  • Trainingsleckerlis
  • Naturleckerlis
  • Kauleckerlis
  • Akzeptanz Steigerer wie Katzenmilch, Pasten und Tuben
  • Obst und Gemüse

Abhängig von der Situation und dem erwünschten Effekt dient jeder Snack einem anderen Einsatzzweck.

Von der Belohnung, über Zahnpflege bis hin zur Beschäftigung

Lass uns zunächst einmal die unterschiedlichen Leckerlis genauer betrachten.

Training:

Deinen Hund oder deine Katze mit der ein oder anderen Leckerei zu belohnen ist durchaus sinnvoll und kann das Training, vor allem am Anfang vereinfachen. “Komm her!”, “Halt!” und “Aus!” (um nur einige für Hunde zu nennen) sind wichtige Kommandos, die euren Alltag sicherer und angenehmer machen. Für das Training mit deinem Fellfreund eignen sich entsprechend kleinere Leckerlis. Diese sind schnell verputzt und du verhinderst ein Überfressen und Verschlucken wenn ihr in Aktion seid. Effizientes Training kann schließlich schon seine Zeit brauchen.

Besonders bei der Leckerli-Wahl für das Training raten wir dir, das zu geben, was dein Vierbeiner am liebsten hat. Wie wäre es mit einem Stückchen von seinem Lieblingsobst oder -gemüse oder beispielsweise unsere Green und Golden Bites für deinen Hund? Auch ganz besondere Leckereien wie Käse, oder Leberwurst aus der Tube. Mit dem richtigen Leckerli kannst du erwünschtes Verhalten deines Vierbeiners verstärken und belohnen. So bleibt er motiviert und setzt Kommandos eher um.

Dabei ist es ratsam mit zwei unterschiedlichen Leckereien zu arbeiten. Ein normales Leckerchen für schon gefestigte Kommandos, und ein Super-Leckerli, welches es nur in ganz bestimmten Fällen gibt. So kannst du bei deinem Training in zwei Stufen belohnen. Er hat etwas ganz besonders gut gemacht? Her mit dem Super-Leckerli.

Neben der Belohnung über Futter kannst du allerdings auch gezielt andere Dinge einsetzen die dien Vierbeiner liebt. Liebt es dein Hund zu apportieren, so lasse ihn zur Belohnung einem Ball hinterher flitzen. Er buddelt oder plantscht für sein Leben gern? Als positiver Verstärker kann hier die aktive Erlaubnis zum Buddeln oder das “Go” jetzt ins Wasser springen zu dürfen, genutzt werden. Bei Katzen kann eine ausgedehnte Schmuse-Einheit, oder das spielen mit einer Schnur der Antrieb sein. Erkennst du das jeweilige Bedürfnis deines Vierbeiners und befriedigst dieses dementsprechend, stärkt das eure Bindung und erhält den Spaß am Training.

Beschäftigung:

Merkst du, dass deine Katze oder dein Hund gerade wenig mit sich anzufangen weiß? Vielleicht magst du deinen Liebling auch einfach mal verwöhnen, weil er es verdient hat! Naturleckerlis wie Ochsenziemer, Knochen, Hühnerhälse oder für Katzen getrocknete Hühnchenfilets sind wohl dosiert eine gute Beschäftigung. Ebenso besondere Kauleckerlies aus dem Handel die speziell zur Beschäftigung dienen.

Achte darauf, dass Kau- und Natursnacks immer zu der Größe deines Tieres passen. Ist der Snack zu groß kann ihn dein Liebling wahrscheinlich nicht kauen, ist er zu klein kann es zum Verschlucken kommen. Auch die Menge und Dauer sollte durch dich dosiert werden, damit dein Tier sich nicht überfrisst und die Verdauung nicht überfordert wird. Denn auch Natursnacks gehören zum täglichen Kalorienbudget und sollten nicht zu großzügig eingesetzt werden. Das bedeutet auch, dass du deinen Vierbeiner mit großen Snacks nicht unbeaufsichtigt lassen solltest, damit du siehst wie viel schon verputzt wurde und bei zu schnellem Schlingen eingreifen kannst. Wenn es um das reine Kauen und Knabbern geht, finden sich auch spannende Alternativen wie Kaffeewurzeln, oder Geweihstücke. Diese sind sogar ganz kalorienfrei.

Unterstützung der Gesundheit:

Neben dem Training und bloßer Beschäftigung oder dem Verwöhnprogramm können Leckerlis auch der Gesundheit deines Hundes und deiner Katze zugute kommen. So ist es neben dem Zähneputzen oft hilfreich mit Dentalsticks zu unterstützen. Gerade Hunden und Katzen, die Zähneputzen blöd finden, kannst du hiermit zusätzliche Pflege schenken. Ein gesundes Gebiss ist von enormer Bedeutung für ein langes, glückliches Tierleben.

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Du möchtest das Zähneputzen bei deinem Tier mal ausprobieren? Hier erklären wir dir, wie du genau vorgehst.
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Auch spezielle Rezepturen für die Darmgesundheit, Vitaminpräparate oder zur Unterstützung für Fell und Gelenke gibt es schon in allerhand Formen. Wichtig dabei ist, dass du dich an die Dosierung auf der Verpackung hälst, um keine ungewollten Nebenwirkungen zu erzeugen. Freiverkäufliche Rezepturen haben zwar meist nur geringere Wirkstoffanteile, aber eine Überdosierung ist auch hier nicht gut. 

Best of unserer Community-Tiere mit ihren Liebslingslerckelis:

Collage Community Leckerlis

Weniger ist mehr - Leckerlis als Ergänzung

Wir alle naschen gerne, das dürfen wir auch. In Maßen ist dies völlig in Ordnung. Genau wie bei uns Menschen kann übermäßiges snacken allerdings leicht zu Übergewicht bei Hunden und Katzen führen. Klebrige Hundekuchen können zudem Zahnprobleme hervorrufen. Sei hier bitte vorsichtig. Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfehlen wir dir, die Leckerlis von der Tagesration deines Haustieres abzuziehen. Achte auch darauf, dass kein Zucker enthalten ist, aber dazu gleich mehr.

Woran erkenne ich gute, nachhaltige Leckerlis?

Der Markt bietet allerhand. Um das Wohlbefinden unseres Haustieres zu erhalten, wenn nicht sogar zu steigern, sollten wir die Inhaltsstoffe einzelner Leckerlis gut durchleuchten. Gutes tust du immer mit 100%igem. Sei es 100% Huhn, 100% Fisch, 100% Kaninchen. Achte auf offen deklarierte Werte der verwendeten Zutaten und Inhaltsstoffe, du findest sie meist auf der Rückseite unter Zutaten.

Unerwünschte Zusätze, wie Zucker, Konservierungs-, Farb-, und Aromastoffe haben mit Gesundheit kaum etwas zu tun und sollten vermieden werden. Künstliches “Ich-weiß-nicht-was” möchten wir auch ungerne auf Leckerli-Verpackungen auffinden. Du findest Snacks in Bio-Qualität? Einwandfrei. Unsere Nachhaltigkeitsbewertung hilft dir bei der Beurteilung, ob dein Lieblingssnack deinen persönlichen Präferenzen nahe kommt.

Regionales Obst und Gemüse, am liebsten aus dem heimischen Garten, punkten außerdem mit allerhand wichtigen Nährstoffen. Je frischer, desto besser. Achte bei Steinobst darauf, vorab die Kerne zu entfernen. Apfel, Karotte, Fenchel, Erdbeeren und Gurke können beispielsweise in kleinen Portionen und im Rohzustand gefüttert werden. Welches Gemüse und Obst für deinen Vierbeiner unbedenklich ist, kannst du unseren Lebensmittelgrafiken entnehmen. Bitte verfüttere frisches Gemüse und Obst schnellstmöglich. Im Kühlschrank hält es sich zwar wenige Tage, verliert aber fix an Nährstoffen.

Katze Leckerli

Nicht alle Leckerlis sind für jede Katze und für jeden Hund geeignet. Wenn du gerne Neues ausprobierst, freut sich dein Liebling - beobachte aber die Verträglichkeit. Womöglich reagiert dein Hund oder deine Katze auf ein Lebensmittel allergisch. Auch die Größe, das Gewicht und letztendlich das Alter deines Haustieres sind von Relevanz. 

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Um trockene Leckerlis aufzubewahren, empfiehlt sich eine Keksdose oder Stoffbeutelchen. Dies funktioniert meist besser, als luftdicht verschlossene Döschen, da hier keine Feuchtigkeit entweichen kann. Lagere sie an einem trockenen Ort bei Zimmertemperatur. So halten sie sich nach Öffnen der Verpackung bis zu 12 Wochen. Prinzipiell gilt: trockene Hunde- und Katzenkekse halten länger als weiche. Kekse die du lange lagern möchtest, solltest du vorab so gut trocknen wie möglich und möglichst hygienisch abpacken.

Weiche Snacks sind aufgrund der enthalten Feuchtigkeit natürlich recht anfällig. Hier hilft: gute Kühlung. Bei Zimmertemperatur sollten diese Leckereien binnen weniger Tage aufgebraucht sein. Selbst, wenn sie noch genießbar sind, sind deine Häppchen nach 5-7 Tage wahrscheinlich nicht mehr so soft, wie du sie haben möchtest. Im Kühlschrank gelagert halten sich feuchte Katzen- und Hundeleckerlis durchaus ein paar Tage und Wochen. Die genaue Haltbarkeit ist natürlich vom Feuchtegrad und den Zutaten abhängig. Wenn du auf Vorrat kaufst oder auch selber backst, ab mit den Leckereien in den Gefrierschrank. Ihre Feuchtigkeit bleibt erhalten und du kannst je nach Gebrauch portionsweise auftauen. Im Tiefkühlfach kannst du weiche Leckerlis bis zu 6 Monate lagern. 

Ich back das! Leckerlis für Hunde und Katzen einfach selbst machen

Gerade die Katzenbesitzer unter euch kennen es: Was Prinz oder Prinzessin nicht will, das wird auch nicht gefressen. Basta! Die Katzenliebe, die durch den Katzenmagen geht hat viele Gesichter und die Geschmäcker sind hier durchaus sehr unterschiedlich. Um deinen Liebling dennoch verwöhnen zu dürfen, hast du dich vielleicht schon selbst mit Kochlöffel und Schürze in der Küche wiedergefunden.

Egal ob Katzen- oder Hundeleckerlis: selfmade schmeckt doch sowieso alles gleich doppelt so gut und on top verfeinern wir das ganze mit einer Extraportion Liebe. Na, wenn das Mr. & Mrs. Mäkelig nicht happy macht!

Aber Moment mal, hier gibt es doch sicherlich einiges zu beachten, oder?

Setze dich vorab unbedingt damit auseinander, welche Lebensmittel geeignet für Katzen und Hunde sind. Vieles, was Hunde gut vertragen, kann für Katzen lebensgefährlich sein. Ansonsten sind deiner Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt. Hier ein wenig Inspiration für die nächste Backsession bei dir daheim (Regel Nummer 1: zwischendurch deinen Vierbeiner mal kosten lassen):

Du hast Lust selbst Leckerlis zu machen? Hier findest du ein bisschen Inspiration:

Dein Lieblings-Rezept fehlt?

Schicke es uns gerne zu und du findest es bald auf unserem Instagram und Blog wieder. Bon Appetit!

  Geschrieben von:
Nina 
zoo.de-Team

"Wir probieren gerne neue Leckerli aus und machen auch gerne selbst welche. Meine Hündin ist dabei nicht besonders wählerisch, aber liebt die Abwechslung, alles mit Käse findet besonderen Anklang. Unsere Katze ist dagegen besonders wählerisch. Nicht nur was den Geschmack angeht, sondern auch die Form. Was nicht knackt und knuspert wird links liegen gelassen."
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