Als Saft, im Kuchen oder im Porridge, gerieben oder kleingeschnitten, für zwischendurch oder als Beilage in Form von Mus - der Apfel ist bei uns ständig präsent. Schon unsere Großeltern trichterten uns ein „An apple a day keeps the doctor way.“ Daran halten wir uns gerne, denn sind wir mal ehrlich: Wer einmal in einen knackig runden Apfel beißt, ist schnell angetan von seinem säuerlich bis süßen Geschmack. Wie sieht’s aber aus, bei unseren Hunden und Katzen?
Profitieren auch unsere Fellnasen von all den guten Benefits, die der Apfel mit sich bringt? Die Antwort ist so kurz wie deutlich: ja! Denn Äpfel tragen tatsächlich einiges zu der Gesundheit von Hund und Katze bei.
Die unschöne Nachricht allerdings zu erst: Das Kerngehäuse hat im Napf nichts zu suchen! Die enthaltene Blausäure im Apfelinneren wird von unseren Lieblingen nicht vertragen und kann im schlimmsten Fall toxische Reaktionen hervorrufen. Behalte deinen Hund daher gut im Auge, sollte er Apfel mit Ball verwechseln und auf den Geschmack gekommen sein.
Für Katzen gilt: Kleinreiben ist ein Muss. Du möchtest nicht riskieren, dass dein Samtpfötchen sich verschluckt, nicht wahr? Außerdem solltest du deiner Katze nicht mehr als ein kleines Apfel-Stück am Tag unter ihr Futter mischen. Glukose verträgt sie nämlich nur in Maßen.
Auf Bio-Äpfel setzen
Mit Bio-Qualität bist du immer auf der sicheren Seite! Frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen tut der Apfel deinem Haustier unheimlich gut. So punktet er mit etlichen Vitaminen, hilft bei Magen- und Darmbeschwerden, Verstopfung und Durchfall. Auch der Nachhaltigkeitsaspekt von Bio-Äpfeln muss gewürdigt werden: Mit nur 20 g CO2 auf 100 g bekommen diese die Note „sehr gut“. Greifst du auf ein konventionelles Produkt zurück bist du mit einer CO2-Bilanz von 30 g pro 100 g noch immer gut dabei. Sei dir aber bewusst, dass du gesundheitliche Abstriche machen musst.
Natürliche Zahnreinigung für Hunde
Nassfutter schmeckt, klebt gegebenenfalls aber entsetzlich. Die Beißerchen deines Hundes sind nach dem Füttern einer Reinigung gegenüber nicht abgeneigt. Herkömmliche Zahnseide, welche du in deinem Badezimmerschrank aufbewahrst ist hierfür ungeeignet. Also her mit einem kleinen festen Apfelstück. Dieser reinigt Zähne und Zahnfleisch sanft von Bakterien und entfernt schonend den Zahnstein. Du möchtest wissen, wie du die Zähne deines Hundes richtig putzt und welche DIY-Zahnpasta dafür hervorragend geeignet ist? Klick dich in unser Instagram. Hier haben wir eine tolle Anleitung für dich bereit gestellt.
Pektinreicher Apfeltrester - schnelle Unterstützung bei Durchfall und Magenproblemen
Soll’s mal wieder frisch gepressten Apfelsaft bei dir geben, bewahre den Apfeltrester gut auf! Dieser ist reich an Pektin. Pektin ist ein Ballaststoff, der erst durch die Darmflora im Dickdarm von Katze und Hund abgebaut werden kann. Die durch diesen Vorgang entstehenden Fettsäuren wirken sich äußerst positiv auf die Darmschleimheit aus. Durch seine präbiotische Wirkung unterstützt Apfeltrester also die „guten Darmbakterien“. Für schlechte Darmbakterien ist nur noch wenig Platz. Gesunder Darm, gesundes Tier.
Glänzendes Fell und gesunde Haut mit Apfelessig
Äpfel in Form von Essig finden besonderen Einsatz in der Haut- und Fellpfelege bei Hund und Katze. So lindert Apfelessig Juckreiz bei Flohbefall und Insektenstichen. Auch desinfiziert er hervorragend. Reinige wöchentlich deine Hunde- und Katzenbürsten mit Apfelessig von allem Schmutz und Bakterium. Mische hierfür einen Teil Apfelessig, mit einem Teil Wasser. Leidet dein Tier unter Parasitenbefall mische Apfelessig und Wasser im Verhältnis 1:2. Fülle alles
in eine Sprühflasche um. Besprühe das gereinigte Fell anschließend täglich mit dem Wasser-Essig-Gemisch. Das Abreiben des Fells mit verdünntem Apfelessig schenkt zusätzlich einen wunderschönen Glanz. „Halleluja sieht der gut aus“, wird dein Hund wohl täglich zugerufen bekommen. Gewöhn dich dran!
Wenn du also das nächste mal Apfelkuchen für die Familie backs, denk daran: Teilen macht Freude. Wuffi und Miezi freuen sich über dieses knackige Obst ebenso sehr.
Wir wünschen guten Appetit!