Oregano

Oregano

Heute schnuppern wir in die Kräuterwelt und entdecken, was Oregano für unsere Hunde und Katzen bereithält. In der Küche ein echter Star, aber wusstest du, dass dieses Kraut auch für unsere Hunde ein paar gesundheitliche Benefits haben kann? Bei unseren vierbeinigen Freunden kann die Pflanze nämlich positiv auf die Verdauung wirken und das Immunsystem stärken. Dank seiner Antioxidantien kann er helfen, Entzündungen zu lindern und die Abwehrkräfte zu boosten.
Aber Achtung, liebe Katzenbesitzer: Für unsere Samtpfoten ist er ein No-Go! In diesem Beitrag erfährst du alles Wissenswerte über die Verwendung von Oregano bei Hunden und Katzen und worauf du besonders achten solltest.🪴

 

Was ist Oregano?

Oregano (Origanum vulgare) ist ein aromatisches Kraut, das zur Familie der Lippenblütler gehört und hauptsächlich in mediterranen Regionen wächst. Es ist bekannt für seinen intensiven Geschmack und seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche, besonders in der italienischen. Aber Oregano kann mehr als nur Speisen verfeinern – er hat auch medizinische Eigenschaften, die es für die Gesundheit unserer Haustiere interessant machen und als Heilkraut schon vor Jahrhunderten bekannt gemacht haben.

 

Die gesundheitlichen Vorteile von Oregano für Hunde

  • Unterstützung der Verdauung
    Oregano kann helfen, die Verdauung deines Hundes zu unterstützen. Es fördert die Produktion von Verdauungssäften und kann bei der Linderung von Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall und Magenkrämpfen hilfreich sein. Die antibakteriellen Eigenschaften können auch dazu beitragen, schädliche Bakterien im Verdauungstrakt zu bekämpfen.
  • Stärkung des Immunsystems
    Dank seiner hohen Konzentration an Antioxidantien kann Oregano das Immunsystem deines Hundes stärken. Antioxidantien helfen dabei, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren und das Immunsystem zu unterstützen. Dies kann besonders in stressigen Zeiten oder während der Erkältungssaison von Vorteil sein.
  • Entzündungshemmende Wirkung
    Oregano enthält natürliche entzündungshemmende Verbindungen, die helfen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Dies ist besonders nützlich für Hunde, die unter chronischen Entzündungszuständen wie Arthritis leiden. Durch die regelmäßige Einnahme kann die Entzündung gelindert und die Lebensqualität deines Hundes verbessert werden.
  • Antibakterielle und antivirale Eigenschaften
    Oregano ist bekannt für seine starken antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften. Dies kann dazu beitragen, Infektionen zu bekämpfen und die allgemeine Gesundheit deines Hundes zu unterstützen. Es kann dank der desinfizierenden Wirkung auch bei der Bekämpfung von Hautinfektionen helfen, wenn es äußerlich angewendet wird.

 

Anwendungstipps für Oregano bei Hunden 🐶

Wenn du dich dafür entschieden hast, dieses leckere Kraut in die Ernährung deines Hundes integrieren möchtest, gibt es einige Tipps, die dir helfen können, dies sicher und effektiv zu tun:

  • Reiner, ungewürzter Oregano: Achte darauf, dass der Oregano, den du verwendest, rein und ungewürzt ist. Gewürzmischungen können große Menge an Salz oder Zutaten enthalten, die für Hunde schädlich sein können.
  • Langsame Einführung: Beginne mit kleinen Mengen und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert. Einige Hunde könnten empfindlich auf neue Kräuter reagieren, daher ist es wichtig, langsam zu beginnen. Eine gute Faustregel ist, mit etwa einem halben Teelöffel pro Mahlzeit zu beginnen.
  • Oreganoöl: Ein Öl kann eine gute Alternative zu getrocknetem oder frischem Oregano sein. Es ist konzentrierter und oft leichter zu dosieren. Achte darauf, ein hochwertiges, reines Oreganoöl zu verwenden und es richtig zu verdünnen. Gib ein oder zwei Tropfen verdünntes Öl ins Futter deines Hundes. Achte darauf, dass es gut vermischt ist, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.

 

 

Die Toxizität von Oregano für Katzen ❌

Nun zu den Katzen: Oregano ist für unsere Stubentiger leider nicht geeignet, denn sie haben eine andere Stoffwechselphysiologie als Hunde und Menschen. Sie können bestimmte Verbindungen, die auch in vielen weiteren Kräutern und ätherischen Ölen enthalten sind, nicht effektiv abbauen. Terpene und Phenole, die in Oregano vorkommen, können bei Katzen zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter:

Leberprobleme, Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen und Durchfall und sogar neurologische Symptome. In schweren Fällen kann die Aufnahme von Oregano Zittern oder Krampfanfälle verursachen.

 

Alternativen für Katzen 

Wenn du auf der Suche nach sicheren Kräutern zur Unterstützung der Gesundheit deiner Samtpfote bist, gibt es einige Alternativen, die du in Betracht ziehen kannst:

  • Katzenminze: Sehr bekannt, von vielen Katzen geliebt und eine sichere Alternative. Sie kann helfen, Stress abzubauen und das Spielverhalten zu fördern.
  • Baldrian: Baldrianwurzel ist eine weitere sichere Option, die beruhigend auf Katzen wirken kann.
  • Löwenzahn: Löwenzahnblätter können in kleinen Mengen gefüttert werden und haben ebenfalls gesundheitliche Vorteile.

 

 

Fazit: Für Hunde ja, für Katzen nein

Oregano ist ein vielseitiges Kraut, das viele gesundheitliche Vorteile für Hunde bieten kann, darunter die Unterstützung der Verdauung und Atemwege, die Stärkung des Immunsystems und der desinfizierenden, entzündungslindernden Eigenschaften. Es ist jedoch wichtig, Kräuter langsam und in kleinen Mengen in die Ernährung deines Hundes einzuführen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Für Katzen ist er jedoch nicht geeignet. Die enthaltenen Terpene und Phenole können zu schweren gesundheitlichen Problemen führen und z.B. die Leber schädigen. Daher solltest du ihn aus der Ernährung deiner Katze fernhalten und stattdessen auf sichere Alternativen wie Katzenminze oder Baldrian zurückgreifen. 🌿

 

Wie immer gilt: Wenn du dir unsicher bist, ob etwas für dein Haustier geeignet ist, konsultiere einen Tierarzt. So kannst du sicherstellen, dass du nur das Beste für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Lieblings tust.

 

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